repressive Betriebe
An der VHS, die ja bisher für viele andere KollegIinnen anderer Institute quasi als „Land der Seeligen“ galt, herrschen längst keine besseren Verhältnisse mehr als anderswo.An freie DienstnehmerInnen werden die gesetzlichen Mindestlöhne ausbezahlt, wer klagt, bekommt keine Kurse mehr.
Und momentan brodelt es offenbar gerade an mehreren Standorten gewaltig, weil die Unterrichtenden in den Zeitausgleich gewungen werden, um sämtliche angefallenen Mehrstunden noch innerhalb des Jahres abzubauen.
Als größere Medien wie der ORF und Die Presse 2015 über unsere prekäre Situation berichteten, wurde ein Betriebsrat, der sich in einem Interview kritisch zu den allgemein gängigen Praktiken der Unternehmen und Auftraggeber geäußert hatte, von der Firma Mentor freigestellt und anschließend an einen weit abgelegenen Standort versetzt, um ihn von den restlichen MitarbeiterInnen fern zu halten.
Die erste Basisinitiative der Lehrenden in der Firma „BIT“ wurde durch gezielte Kündigungen zerschlagen und kürzlich wurde dort auch die nächste Generation von zwei KämpferInnen bei „BIT“ fristlos entlassen.
Und unlängst wurde, auf Druck des ÖIF, eine langjährige Mitarbeiterin des ÖSD entlassen, weil sie sich, wohlgemerkt als Privatperson in ihrer Freizeit, kritisch gegenüber dessen Vorgaben geäußert hatte.